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Hab ich nicht in Brabant mit Euch getanzt?

Shakespeare

Premiere 15. Oktober 2004


Wiederaufnahmen: 13. August 2005 + 11. Oktober 2007


Regie: Eos Schopohl Dramaturgie: Boris Heczko Bühne und Kostüme: Irina Schicketanz Assistenz: Nathalie Neudert Lichtdesign: Jo Hübner Übersetzung: Margrit Carls mit: Margrit Carls, Andreas Seyferth


ER sucht SIE.

Ein Mann ordnet den Nachlass seiner Frau und findet eine Ballmaske. Durch diese Entdeckung wird er in einen Strudel von Erinnerungen und Träumen gezogen, die inneren Bilder überwuchern das Hier und Jetzt. Ihn verfolgt das Bild einer Frau, die sich ihm in wechselnden Gestalten zeigt, um sich immer wieder zu entziehen. Ist es die „große Liebe“, der er vergeblich nachgejagt hat? Ist es die Frau, mit der er jahrelang Tisch und Ehebett geteilt hat?

"Wenn ich die Augen schließe, sehe ich ...": Da war was ... was war ... wie wars ... wer war ich ... wer war sie ... hab ich die Masken durchschaut ... hat sie mich erkannt ... hab ich mich verloren ... war es Liebe ... war es Wahnsinn ... war es Spaß ... war es wahr ... war ich ich...

Sinnliche Erinnerung: Momente werden lebendig: Momente jenseits von Zeit und Raum, Momente des Aufbruchs, des Suchens, der Freiheit, die Ekstase des Findens – Glück! War es das? das Glück? Was folgt? Ernüchterung ... Was bleibt? Die Sehnsucht nach dem einen Augenblick ... Wie da noch einmal hinkommen?



PRESSESTIMMEN


Ein heftig bewegter Gefühls-Parcours für Margrit Carls und Andreas Seyferth... eine Reise zurück ins Diffuse von lange verschütteten glück-schmerzhaften Liebeserfahrungen... exquisiter Sprachtanz durch dieses wiederholte Auf und Ab von Himmelhochjauchz-Werbung und zerschmetterter Illusion... Seyferth und Carls sind erlebenswert. Münchner Merkur

Die Titelfrage... eine Variante des untauglichen Anmach-Spruchs "Ham wer uns nich schon mal gesehen?" Bis dann die durchaus überraschende Antwort gegeben wird, ist ein leicht melancholischer Theaterabend über das Sich-Begegnen fast unmerklich vorüber geweht... Carls' Textfassung webt Dialoge aus Shakespeares "Wie es euch gefällt", "Verlorene Liebesmüh" sowie seinen Sonetten so ineinander, als hätten sie schon immer da gestanden. AZ

Das Liebesspiel zwischen Orlando und Rosalind aus William Shakespeares Komödie „Wie es euch gefällt“ gehört wohl zu einer der reizvollsten Theaterszenen… Es steht im Zentrum der Montage „Hab ich nicht in Brabant mit Euch getanzt“, mit der Margrit Carls sich und ihrem langjährigen Partner Andreas Seyferth facettenreiche Rollen auf den Leib geschrieben hat. Sie beginnt bei dem Lebensabschnitt, der nach dem Happy End immer ausgeblendet wird: bei Alter und Alltag. SZ

Schopohl nutzt geschickt den Raum,in dem eine von Geisterhand bewegte Jalousie mitspielt. Wunderschön die orangeroten Kostüme, perfekt die Lichtführung... dichte Bilder, tragikomische Miniaturen, in denen das Paar ebenso anrührend wie intensiv alle Irrungen und Wirrungen der Liebe aufscheinen lässt. tz


Fotos von Ingrid Theis

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