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Das Ende von Iflingen

Theaterstück mit Livemusik nach dem Hörspiel von Wolfram Lotz

Rechte bei S. Fischer Verlag

Premiere 18. Mai 2023 | 20 Uhr 

Vorstellungen bis 08. Juli, jeweils DO, FR, SA | 20 Uhr 

Theater und alle Räume barrierefrei zugänglich.

Diese Produktion ist geeignet für blinde & sehbehinderte Menschen.

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Foto (c) Arno Friedrich

mit: Robert Erby, Arno Friedrich, Verena Richter, Sarah Schuchardt

 

Inszenierung: Team

Regie/Bauleitung: Arno Friedrich

Bühne & Ausstattung: Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt

Musik: Verena Richter

Licht & Technische Einrichtung: Max Reitmayer

Dramaturgie & Assistenz: Kalinca Vicente, Hannah Remmel

Presse- Öffentlichkeitsarbeit: Christiane Pfau

Abendtechnik: Mira Chalupar, Paul Egenrieder

Fotos: Franz Kimmel

Grafik/Plakat: Arno Friedrich        

Der Tag des Jüngsten Gerichts. Erzengel Michael mit flammenden Schwert, und Hilfsengel Ludwig (ohne Schwert, aber mit Posaune) haben einen Auftrag. Auf Anweisung von ganz oben sollen sie die Bevölkerung des Dörfchens Iflingen auslöschen. Das sollte sich eigentlich in einer Viertelstunde erledigen lassen, aber - Keine Menschen. Der Platz vor dem Fernseher ist leer. Der göttliche Plan scheint fehlerhaft, das kann doch nicht sein? Was tun, wenn die Apokalypse zu scheitern droht?

Vielleicht kann die hiesige Tierwelt Auskunft über den rätselhaften Verbleib der Dorfbewohner geben. Michael und Ludwig treffen auf einen schwer beschäftigten Igel, einen Mauersegler mit Sehnsucht nach der Schwerelosigkeit und ein vergessenes Schwein. Aber wo sind nur die Menschen geblieben? Ein Theaterabend zum Kaputtlachen und Verrücktwerden.

 

"Ich bin der, der durch die Dunkelheit wandert

mit ungewaschenen Haaren und großer Nase"

(Wolfram Lotz, Heilige Schrift I)

Wolfram Lotz, geboren 1981 in Hamburg, studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und Prosa. 2011 gewann er mit „Der grosse Marsch“ u.a. den Kleistförderpreis. Für „Einige Nachrichten an das All“, ebenfalls an vielen Theatern im deutschsprachigen und europäischen Raum aufgeführt, wurde er von Theater heute zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt. Für sein Stück „Die lächerliche Finsternis“ wurde er 2015 zum Dramatiker des Jahres gewählt und erhielt den Nestroypreis. 2017 begann er ein „Totaltagebuch“ zu schreiben, das eine Grundlage für sein Stück „Die Politiker“ wurde. 2022 erschien sein Text „Heilige Schrift I“. Das Ende von Iflingen wurde vom SWR produziert und für den deutschen Hörspielpreis nominiert.

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Wolfram Lotz, Foto (c) unbekannt

PRESSESTIMMEN

"Die große Leistung seiner Stücke besteht darin, das politische Denken ins Theater zurückzuholen, ohne das ästhetische Denken dafür aufzugeben."

(Süddeutsche Zeitung)

"...konform zum Theater des Absurden verhalten sich auch die Themen der Stücke. Fast immer geht es um die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz, die Angst vor dem Tod, die Orientierungslosigkeit des Selbst in einer Welt ohne transzendentale Bezugspunkte. Überraschenderweise ersticken die Stücke jedoch nicht an der Schwermut ihrer Themen. Vielmehr wird jede pathetische Schwere stetig durch eine selbstreferenzielle Sprachkomik und überspitzt absurde Polemik destabilisiert."

"Lotz' Texte sind deswegen so gut, weil er in ihnen das Banale und das Existentielle verbindet, ohne ins Theoretische abzudriften." 

(Süddeutsche Zeitung)

"Lotz propagiert eine Autonomie der Fiktion. Der Text soll sich nicht der Wirklichkeit anpassen, sondern diese verändern. Die Bühne wird somit zum Raum, in welchem Unmöglichkeit und Wirklichkeit aufeinanderprallen und neu verhandelt werden müssen.“  (Jan Niklas Jokisch, Literaturkritik.de)

"Die Figuren in seinen Texten treten immer in Form der Geschichten auf, die sie dem Publikum von sich erzählen. (...) Vor allem aber geht es darum, dass das Bild, das man von ihnen bekommt, nie fertig ist. "Das ist vielleicht das, was mich wahnsinnig macht. Dass dem immer noch was hinzuzufügen ist", sagt Lotz" (Süddeutsche Zeitung)

 

"Im düsteren Gebüsch ist eine Maus zu hören, die irgendwas knabbert, aber das stimmt nicht, es ist ja nur das Knabbern zu hören"

(Wolfram Lotz, Heilige Schrift I)

Foto (c) Arno Friedrich

Mini-Teaser-Serie
(Mauersegler, Schwein & Igel unterwegs)

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