aktuell
Der Karl, der Posa und der Philipp
und die Sache mit der Eboli
nach Schillers DON KARLOS
bis 17. Mai, jeweils Do, Fr, Sa | 20 Uhr
nicht am 20. April
Der Sohn glaubt an seine Liebe, der Freund an seine Aufgabe, der Vater an Gewalt.
Karlos will die Frau des Vaters. Freund Posa will eine Welt ohne Machtmissbrauch. König Philipp will »einen Menschen«. Der absolutistischen Überwachung ist die Freundschaft zwischen Karlos und Posa entgangen. Dann wäre da noch »die Sache mit der Eboli«: Missverständnis, Eifersucht, Rache, Intrige.
Wie halten wir es mit Schillers Idealen? Gefällt uns sicherheitshalber, was in unsrer Welt geschieht? Woran glauben wir? Wie steht es um unser MENSCHENBILD? Was bedeutet FREIHEIT in einer Zeit missbrauchter und sinnentleerter Begriffe? Und wie viel LIEBE bringen wir selbst für uns und unsere NÄCHSTEN auf?
von William Shakespeare
Uraufführung der Übersetzung und Fassung
Eingeladen zu den 39. Bayerischen Theatertagen im Stadttheater Ingolstadt
am 31. Mai 2024
JURYSTIMME – 26.01.2024
Begründung zur Einladung
Ingrid Trobitz: »Selten hat man diesen Shakespeare so überzeugend ins Hier und Jetzt übertragen gesehen.«
Er ist ein Held. Ein Kriegsheld. Seine Mutter führt Buch über seine Wunden. Was er ist, verdankt er ihr. Vom Kindersoldaten zur Tötungsmaschine. Roms Supersoldat. Jetzt - gerade hat er eine ganze Stadt im Alleingang geschleift, was ihm den Beinamen Coriolan einbringt - soll er in die Politik. »Konsul« Coriolan. Die Regularien des Wahlkampfs gebieten, dass er dem Volk seine Wunden zeigt, ehe dieses für ihn stimmt. Coriolan hasst das Volk.
»Er ist zu edel für die Welt. Herz, Mund sind eins; was in ihm siedet, schäumt heraus. Und wenn er rast, weiß er nichts mehr vom Tod.«
ES BRENNT!
Acht Brandbriefe der Freien Bühnen Münchens
In München wird gerade eine kulturpolitische Entscheidung getroffen, ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird. Diese Entscheidung bedroht die Existenz der freien Theaterszene insgesamt und die der Freien Bühnen zu denen auch das theater VIEL LÄRM UM NICHTS gehört, ganz besonders.
In acht BRANDBRIEFEN beschreiben wir die äußerst prekäre Situation der Freien Bühnen in unserer Stadt und fordern von den Verantwortlichen der Münchner Kulturpolitik ein radikales Umdenken!