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BRANDBRIEF 2 - STANDORTNACHTEIL

Wie horrende Mieten München zur (sub)kulturfeindlichsten Großstadt Deutschlands machen 

    

Der hiesige Armutsbericht gibt als Grenze 1.350 Euro an, bei so einem Einkommen würden in der freien Szene Münchens die Korken knallen. Künstler, und mehr noch Künstlerinnen, müssen in Bayern durchschnittlich von weniger als 900 Euro im Monat leben. Nur wie? Und vor allem wo? München ist die teuerste Stadt in Deutschland. Im 2. Quartal 2023 lag die durchschnittliche Monatsmiete (Neubau) bei 20,70 Euro pro Quadratmeter. Da wird es für Geringverdiener verflixt eng und für Leute, die von der Kunst leben nahezu unmöglich.

 

Die Folgen für die freie Kunst in unserer Stadt sind katastrophal. Während die bayerische Metropole seit Jahren einen Boom in der Hightechbranche erlebt, und die örtlichen Mieten den hochbezahlten Mitarbeitern von Apple, Microsoft und Amazon höchstens ein müdes Lächeln abringen, verlassen die in München bestens ausgebildeten Kunst- und Kulturschaffenden in Scharen die Stadt. Berlin, Wien, Hamburg, Leipzig, überall sind die Rahmenbedingungen besser als an der Isar.

 

 

FÜR DIE FREIE SZENE IN UNSERER STADT FORDERN WIR DREI DINGE: BEZAHLBARE RÄUME, BEZAHLBARE RÄUME UND NOCHMALS BEZAHLBARE RÄUME!

 

München ist eine sehr wohlhabende Stadt: Die kommunale Steuerkraft ist mit 1.872 Euro je Einwohner bemerkenswert hoch. Beim Ranking der deutschen Städte mit dem höchsten Niveau im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum steht München unangefochten auf Platz eins. Gleichzeitig wird ein Anstieg der Einwohnerzahl bis zum Jahr 2040 um 14 Prozent auf voraussichtlich 1,81 Millionen erwartet. Die Anzahl neuer Orte, die der Freien Kunst kostengünstig zur Verfügung stehen sollten, müsste den Bedürfnissen einer schnell wachsenden Landeshauptstadt schon längst entsprechen - und was passiert?

 

WIR FORDERN, DASS DIE LETZTEN NOCH ERHALTENEN FREIEN SPIELSTÄTTEN IN MÜNCHEN ERHALTEN WERDEN!

theater VIEL LÄRM UM NICHTS Eingang
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