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von Samuel Beckett
Eigenproduktion | Wiederaufnahme
Wiederaufnahme-Premiere: 21. November
weitere Vorstellungen: 22.-23. & 28.-30. November, 5.-7. Dezember | 20 Uhr
Eines Abends, spät, in der Zukunft. Ein Mann: Krapp. AUF DER SUCHE: Nach Bananen, die er vor sich selbst versteckt. Inmitten von Schachteln. Und Tonbändern. Auf denen er sein Leben festgehalten hat. Der Ältere auf der Spur des Jüngeren. AUF DER SUCHE: Nach DEM Augenblick. "Schachtel drei, Spule fünf. ABSCHIED VON DER LIEBE. Ihre Augen waren nur Schlitze, der grellen Sonne wegen. Ich beugte mich über sie, damit sie im Schatten wären, und sie öffneten sich. Da lag alles drin, der ganze alte Dreckball, alles Licht und Dunkel, alle Hungersnot und Völlerei derJahrhunderte! Jawohl!"
"Ein großartiges schauspielerisches Portrait, gezeichnet mit Liebe und nicht zuletzt dem unverzichtbaren Gespür für den subtilen Humor in Becketts Stück" (Süddeutsche Zeitung) "Für Beckettfans ein unbedingtes Muss. So was gibt es nur einmal im Jahrzehnt." (theaterkritiken.com) "Jenseits von Zeit und Raum." (Abendzeitung)
Theatermontage nach Georg Büchner
Eigenproduktion
Premiere: 27. Dezember | 20 Uhr
Vorstellungen: 28.12. | 20 Uhr
SILVESTERVORSTELLUNG:
31.12. | 18 Uhr
2. Januar bis 22. Februar 2025 immer Do-Sa jeweils 20 Uhr (keine Vorstellung am 11. & 17. Januar)
PALAIS ROYAL ist eine Montage von Texten und Motiven aus Georg Büchners 200 Jahre alten Gesamtwerk. Neu gedacht und hinterfragt. Zutage tritt eine Gemeinschaft, für die alte Gewissheiten weggebrochen, eine Perspektive für die Zukunft jedoch noch nicht erkennbar ist. Ruhelose Automaten im festen Griff eines allumfassenden Produktionszwangs, aber "das reicht uns nicht!" Es treten auf: Leonce und Lena, Dantons Tod, Woyzeck, Briefe, Lenz, Schädelnerven und Barben, Lebens- und Staatsformen, moderne Arbeitsverhältnisse, Objekte, Musik und die Frage nach dem Verbleib sozialer Gleichheit und Möglichkeiten für die Liebe. Ein poetischer Theaterabend über das Knarzen und Versagen der Auslaufmodelle aber auch über die Träume der jungen und gut geölten Maschinen.
ES BRENNT!
Acht Brandbriefe der Freien Bühnen Münchens
In München wird gerade eine kulturpolitische Entscheidung getroffen, ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird. Diese Entscheidung bedroht die Existenz der freien Theaterszene insgesamt und die der Freien Bühnen zu denen auch das theater VIEL LÄRM UM NICHTS gehört, ganz besonders.
In acht BRANDBRIEFEN beschreiben wir die äußerst prekäre Situation der Freien Bühnen in unserer Stadt und fordern von den Verantwortlichen der Münchner Kulturpolitik ein radikales Umdenken!